Gefährliches Abu Dhabi? Reisen in Zeiten von Terrorwarnungen

Da das Auswärtige Amt im September 2014 explizit auch für Abu Dhabi eine Terrorwarnung ausgesprochen hatte, und mich daraufhin eine verunsicherte Leserin um Rat gebeten hatte, möchte ich Euch hier gern meine Meinung zu der Frage „Ist Abu Dhabi gefährlich als Urlaubsziel?“ präsentieren.

Wie kam es zu der Reisewarnung für Abu Dhabi und andere beliebte Reiseländer? Die gefährliche Terrorgruppe ISIS hatte unlängst gedroht, Länder, die mit den USA verbündet sind, zur Zielscheibe ihrer Anschläge machen zu wollen. Da die Vereinigten Arabischen Emirate im Vergleich zu anderen Arabischen Staaten eine verhältnismäßig westliche Orientierung aufweisen, sich Touristen aus aller Welt gegenüber offen zeigen und zudem über viele bauliche Statussymbole (die nach Meinung von Terrorexperten ein beliebtes Ziel abgeben) verfügen, lag es nahe, eine besondere Warnung auszusprechen.

Inzwischen (Stand: November 2014) ist die Reisewarnung von der Abu Dhabi gewidmeten Unterseite der Homepage des Amtes verschwunden. Dafür wurde eine ganz allgemeine Warnseite für einen „weltweiten Sicherheitshinweis“ angelegt, die sich nicht mehr explizit auf einzelne Länder bezieht, sondern recht allgemein auf die Gefahren des ISIS-Terrors aufmerksam macht und zur Vorsicht aufruft.

Zurück zu der ängstlichen Leserin: Sie hatte die Reise schon gebucht und bezahlt, dann von der Terrorwarnung für Abu Dhabi erfahren und schließlich mir geschrieben, dass sie nun regelrechte Panik habe, in den Flieger zu steigen.

Geantwortet habe ich ihr Folgendes:

Natürlich kann ich Deine Angst gut nachvollziehen. Ich lebe zwar nicht in Abu Dhabi, war aber als Reisende in Bezug auf andere Reiseziele schon in dieser misslichen Entscheidungslage: Fliegen trotz Warnung oder vorsichtshalber zu Hause bleiben und das für die Reise bezahlte Geld und auch die Vorfreude verloren geben?

Ich habe jedoch meine Reisen aufgrund solcher Meldungen nie abgesagt, auch wenn ich vorher dann natürlich ein ungutes Gefühl hatte. Jetzt behaupte ich, für meinen Teil richtig gehandelt zu haben, weil immer alles glatt gegangen ist. Natürlich musst Du das letzten Endes selbst entscheiden, aber hier sind mal ein paar Gedanken, die ich jetzt an Deiner Stelle vermutlich in meinem Herzen bewegen würde:

  • Es handelt sich nur um eine sehr allgemeine Warnung (natürlich muss das Auswärtige Amt diese aussprechen, damit im unwahrscheinlichen Fall des Falles keiner meckern kann, er sei nicht gewarnt worden); es gibt noch andere, dringlichere Stufen von Warnungen des AA – etwa wo wirklich zur dringenden Ausreise aus dem betreffenden Land geraten wird!
  • Viele megabeliebte Reiseländer wie Ägypten, Thailand und Marokko haben eben diese Meldung bekommen, ich glaube nicht, dass jetzt tausende von Urlaubern einen Rückzieher machen bzw. ihren Herbsttrip in die Sonne auf Eis legen. Vielleicht hilft Dir der Gedanke, nicht allein zu sein?
  • Sollte es wirklich zu einem Anschlag kommen, dann könnte Dubai das attraktivere Ziel für die Terroristen sein, weil Abu Dhabi – wenn auch die Hauptstadt der VAE – dagegen eher beschaulich und nicht so ein großer Touristenmagnet ist. Wenn Du Dich vor Ort unwohl fühlst oder die Nachrichten dringendere Vorwarnungen bringen, lässt Du einfach den Dubai-Trip ausfallen und meidest (auch in Abu Dhabi sofern vorhanden) die Menschenansammlungen vor den berühmten Highlights. Das kannst Du ja dann spontan entscheiden.
  • Letztlich musst du tatsächlich zur falschen Zeit am falschen Ort sein, wenn „es“ passiert. Auch in Europa besteht die reale Gefahr, Opfer eines Anschlags zu werden (und wie die Vergangenheit zeigt, sind Terrorakte etwa in Frankreich ja auch schon aus heiterem Himmel verübt worden) – immerhin hat die ISIS ja dem Westen generell gedroht…
  • Ich habe mich in den Emiraten generell immer sehr sicher gefühlt, da gibt es für alles und jeden (sogar für unerklärliche Betterverschläge mitten in der Wüste, hehe) einen Security Guard. Teils kam mir das schon übertrieben vor. Von erfolgreichen Anschlägen oder Entführungen in dieser Region ist mir zudem bis dato nichts bekannt, einzig einen terroristischen Übergriff mit tödlicher Folge auf eine Amerikanerin hat es vor ca. 13 Monaten in Dubai in einer Mall gegeben (Stand Januar 2016). Ich glaube, da reist Du in Ägypten oder Marokko je nach Region und Zeitpunkt oft gefährlicher.
  • Das ist es, was die Terroristen erreichen wollen: Sie wollen Angst schüren und so Macht uber uns gewinnen. Wenn alle dem anstandslos nachgeben würden, wäre das fatal, weil sie dann ihr Ziel ohne Widerstand erreicht hätten!

ACHTUNG: Diese Aussagen spiegeln nur meine persönlichen Überlegungen rund um das Reisen in als „gefährlich“ eingestufte Länder wider. Dies ist keine Aufforderung, alle Warnungen in den Wind zu schlagen – jeder muss individuell abwägen, ob er das Risiko eingehen möchte. Letztlich ist selbstverständlich jeder selbst für seine Entscheidungen verantwortlich!

Ruhiger Strandurlaub in Abu Dhabi

Leserfrage: Schönster Strand in Abu Dhabi?

Liebe Sarah, ich habe Deine Webseite gesehen. Sie ist sehr informativ, klasse! Vielen Dank dafür. Der Grund für den Besuch Deiner Webseite ist, weil ich einen günstigen Flug nach Abu Dhabi bekommen kann. Da kam ich auf die Idee, vom 30.11.-7.12. einen Strandurlaub in die VAE zu machen. Es sollte nicht allzu rummelig sein, das Wasser sauber. Welchen Strand kannst Du empfehlen? Gibt es einfache Pensionen oder Privatzimmer dort?

Meine Antwort:

Eine großartige Idee! :-) Zunächst einmal: Hast Du schon meine Unterseite speziell zu den Stränden entdeckt? Hier geht es zu meinem Empfehlungen rund um Abu Dhabi’s Strände!

Ich kann nicht behaupten, dass mir einer der von mir besuchten Stände je überfüllt vorkam, jedoch war ich meist im Frühling/Sommer dort, wenn die Temperaturen recht hoch sind und vermutlich weniger Touristen bzw. Einheimische draußen unterwegs. Ich würde raten, vorsichtshalber nicht zum Family Beach an der Corniche zu gehen, sondern lieber nach Saadiyat. Dadurch, dass hier der Eintritt etwas teurer ist, er weiter weg ist von der City und er auch nicht so viele Spielmöglichkeiten für Kids hat, dürfte hier generell weniger los sein. Übrigens: Ziehst Du als männlicher Strandbesucher allein los, so gewährt man Dir ohnehin keinen Zutritt zum Family Beach. Macht aber nichts, auf Saadiyat ist der Strandabschnitt sogar noch weitläufiger und die Landschaft durch die Dünen etwas ursprünglicher, was ja sogar noch besser ist zum Relaxen.

Generell kann ich aber sagen, dass Du in Abu Dhabi nie zu viel störenden Rummel durch rücksichtsloses oder nerviges Verhalten von Mitmenschen befürchten musst, es ist immer irgendein Guard „on duty“, der aufpasst, dass alle (naja, vor allem Single-Frauen und Familien) genug Privatsphäre haben und die strengen Regeln eingehalten werden. Die Strände haben alle einen eigenen Verhaltenscodex wie keine laute Musik, kein Alkohol usw…. Ein Strandbesuch in Abu Dhabi ist eben absolut nicht zu vergleichen mit den berühmt-berüchtigten Partyhochburg-Stränden in aller Welt.

Wenn Du einen reinen Strandurlaub in Abu Dhabi planst, könntest Du doch eigentlich auch mehrere Strände ausprobieren? So hast Du gleich auch noch ein bisschen Abwechslung ohne zu viele neue Eindrücke verarbeiten zu müssen.

Wenn es Dir explizit um Ruhe geht, solltest Du noch folgende Tipps berücksichtigen:

  • Meide das Wochenende und beachte, dass der Freitag in den VAE regulär der arbeitsfreie Tag ist
  • Solltest Du doch etwas Kohle übrig haben, gönn Dir einen Nachmittag in einem exklusiven Beach Club oder miete ich Dich in eines der Hotels mit Privatstrand ein – da hast Du es nicht nur ruhig, sondern wirst schön umsorgt

Übrigens: Das Wasser ist überall erstklassig, egal, wohin es dich letztlich zieht…

Zum Thema Privatzimmer kann ich nur sagen, dass Abu Dhabi eine absolute Hotel-Destination ist. Nie ist mir dort ein Schild „Privat-Penison“ oder „Zimmer frei“ aufgefallen, wie es zum Beispiel in Ungarn oder Kroatien alle Nase lang zu sehen ist. Das liegt daran, dass die Leute, die dort Häuser mit genügend Raum besitzen, Emiratis sind, die es gemeinhin bevorzugen, unter sich zu bleiben. Die vielen Gastarbeiter wohnen häufig doch in beengteren Verhältnissen. Natürlich kannst Du Dein Glück über Air BnB versuchen, auch wenn das Angebot für Abu Dhabi nicht gerade überwältigend und schon gar nicht merklich billiger als ein Hotelzimmer ist.

Alkohol für Minderjährige in der Skylite Bar / Abu Dhabi?

Leserfrage: Barbesuch für Personen unter 21 Jahren?

Hallo liebe Sarah, zunächst ein mal ein großes Lob für deinen tollen Blog. Ich konnte schon viele Tipps mitnehmen für meine Reise nächste Woche. Doch eine Frage bleibt für mich noch offen: Da ich gerne mit meinem Freund die Skylite Bar besuchen würde aber leider noch 19 bin, würde mich interessieren, in wiefern das Personal das Alter der Gäste kontrolliert? Kannst du mir dazu etwas Generelles sagen, wie die Alterskontrollen gehandhabt werden?

Meine Antwort:

Ich habe in den VAE zwar noch nie mitbekommen, dass in einer Hotelbar kontrolliert wird, aber Deine Frage ist durchaus berechtigt, immerhin darf man dort von Gesetz wegen offiziell erst mit 21 Jahren trinken.

Möglicherweise liegt mein Unwissen diesbezüglich daran, dass ich die Altersgrenze längst überschritten habe und mir zudem nicht viel aus Alkohol mache und daher eher selten in Bars anzutreffen bin. Ich war trotzdem neugierig und habe das Yas Viceroy Hotel mit diesem Anliegen kontaktiert.

Eine freundliche Mitarbeiterin teilte mir daraufhin mit, dass die Skylite Rooftop Lounge Bar die Altersgrenze von 21 Jahren ernst nimmt und auch Ausweiskontrollen durchführt, weil es die VAE-Regierung so verlangt. Sie schlug aber als Alternative die Latitude Pool Bar des Hotels vor, für die es keine Begrenzung hinsichtlich des Alters gibt. Hier kann man während der Öffnungszeiten zwischen von 8:00 bis 20:00 Uhr eine ebenso spektakuläre Aussicht genießen wie in der Skylite Bar und nicht-alkoholische Getränke bestellen (bzw. von 12:30 bis 18:30 Uhr auch essen).

Ich denke, damit ist der Fall geklärt! Dennoch könnte ich mir vorstellen, dass es generell einfacher ist, in eine normale Bar zu kommen als in ein als Nachtclub ausgewiesenes Etablissement (Erfahrungen anyone?). Immerhin steht auf der Seite des Viceroy Hotels ganz deutlich bei deren Nachtclub Rush, dass hier auf jeden Fall kontrolliert wird, bei der Skylite Bar steht jedoch nichts davon.

Meine Spekulation ist, dass das Ganze mehr von der Einschätzung Deines Alters (und das deiner Begleitung) durch den Kellner abhängt als das Personal offen zugeben möchte/darf. Das ist doch weltweit so.

Fakt ist aber, dass man in Abu Dhabi erst ab 21 Aklohol konsumieren darf und sich auch als älterer alkoholtrinkender Tourist sowieso schon in einer Grauzone befindet. Denn: Alkoholkonsum ist offiziell illegal dort, nur für Touristen gibt es das durchaus doppelmoralische Schlupfloch mit den Hotelbars.

Nur: Gerät man irgendwie (auch nur aus Versehen) in Schwiergkeiten mit Einheimischen, und stellt sich auf der Polizeiwache heraus, dass man getrunken hat, muss man sich als Gesetztesbrecher verantworten… Hier mal ein unschönes Beispiel.

Wenn Du unbedingt die Skylite Bar sehen möchtest: Versuchen kannst du es ja – zur Not hast du Deinen Ausweis eben vergessen, weil er nicht in Dein Abendtäschchen passte – schlimmstenfalls musst Du unverrichterer Dinge wieder von dannen ziehen! Aber selbst wenn es klappt: Bitte sei dir unbedingt im Klaren darüber, dass du im schlimmsten Fall nicht nur überhaupt getrunken hast, sondern auch noch als Minderjährige. Könnte mir vorstellen, dass die Behörden dann beides in die Wagschale werfen…

An alle im emiratischen Sinne „minderjährigen“ Leser: Wie sind Eure Erfahrungen diesbezüglich? Würde mich wirklich brennend interessieren… :-)

Kleiderordnung für Abu Dhabi: Mein persönlicher Dress Code

Immer wieder erreichen mich Anfragen rund um das Thema Kleiderordnung in Abu Dhabi und den anderen Emiraten. Eigentlich kann man sich eine Faustregel ganz gut merken, die sowohl für Männer als auch für Frauen gilt: Wenn Ihr nicht am Pool oder am Strand seid, gilt: Schultern und Knie sollten möglichst bedeckt sein. Während sich unter meinem ersten Blogpost dazu schon ein interessantes Frage-Antwort-Spiel mit einigen Lesern in der Kommentarsektion entsponnen hat, möchte ich hier die Gelegenheit ergreifen und Euch zeigen, was ich immer so trage.

Ich gebe zu: Meine ganz persönliche Kleiderordnung für meine Reisen nach Abu Dhabi entspricht zwar in weiten Teilen, jedoch nicht komplett den „Standards“, die in Reiseführern beschworen werden. Für Frauen werden darin en detail folgende Dress-Code-Regeln aufgestellt (zusammengetragen aus verschiedenen Quellen):

  • Keine Miniröcke
  • Keine Shorts
  • Keine transparente Kleidung, die den Blick auf Wäsche freigibt
  • Keine Spaghettiträger-Tops
  • Keine tiefen Dekolletés
  • Generell: Keine kurze & enge Kleidung
  • Keine offenen Haare, wenn diese sehr lang sind

Jedoch trage ich gern enge Hosen und figurbetonte Trägertops und habe keine Lust mich im Urlaub zu verkleiden. Weil es mir aber wichtig ist, dass sich kein Emirati durch meinen Dress Code in seinem Anstandsgefühl gestört fühlt, gehe ich immer einen selbsterdachten Kompromiss ein und bin damit bisher noch nie unangenehm aufgefallen (zumindest nicht dass ich es bemerkt hätte…):

Wenn ich enge Stretch-Jeans trage, ist mein Oberteil stets etwas weiter geschnitten und hat Ärmel; ich wähle also beispielsweise eine Tunika oder ein Shirt im XL-Style.

Wenn ich einen „kurzen“ Rock mitnehme, so ist dieser von glockigem Schnitt und mindestens kniebedeckend oder – wenn er doch mal knapp über den Knien endet, trage ich noch Leggings darunter. Dafür trete ich dann obenrum bedeckter auf.

Wenn ich ein eng anliegendes und schulterfreies Top anziehe, so trage ich dazu einen weiten Rock oder eine Flatterhose. Zudem habe ich immer einen leichten Bolero in meiner Handtasche oder ein weites Tuch, mit dem ich mir die Schultern bei Bedarf dann doch schnell bedecken kann.

Ist mein Ausschnitt etwas freizügiger, so wickele ich mir locker einen leichten Schal davor.

Ihr seht: Ihr braucht Euch nicht komplett neu einzukleiden, was Sommerkleidung angeht – auch wenn Ihr es lieber etwas figurbetonter mögt. Es reicht meiner Meinung nach, wenn Ihr entweder die Unter- oder Oberbekleidung an die „Landessitten“ anpasst.

Gut ist es immer, ein paar Tücher zum Kaschieren dabei zu haben. So ein Tuch kann man sich auch mal modisch um den Kopf wickeln, wenn bei der Hitze und dem ganzen Schwitzen die Frisur schlapp macht. Diese Maßnahme schützt natürlich auch super vor der sengenden Sonne.

Wobei ich eines freilich zugeben muss: Bei der Hitze sind enge Hosen nicht die beste Wahl. Eine meiner besten Investitionen für meine Aufenthalte in den wüstenheißen Emiraten war ein schlabberiger, langer Maxirock.

Mit Kreditkarte unterwegs in Abu Dhabi

Pauls Frage:

Hallo Sarah, vorerst möchte ich dir eine positive Rückmeldung zu deiner Seite geben. Für meine bevorstehende Reise in die VAE habe ich sehr viel und insbesondere hilfreiche Informationen durch deine Erfahrungsberichte erhalten.

Nun habe ich dennoch eine Frage an dich und glaube, dass du mir sie beantworten kannst. Du schreibst, dass du häufig mit deiner Kreditkarte in Abu Dhabi gezahlt hast. Es war ja bestimmt nicht die Karte von der Sparkasse/Bank aus Deutschland, sondern evtl. von Eurocard oder Mastercard, oder? Wo und wie erhalte ich die passende Kreditkarte, um dort damit zahlen zu können?

Meine Antwort:

Hallo Paul, danke für Dein nettes Feedback. Ich hoffe sehr, dass ich Dir weiterhelfen kann: Genau, ich habe in Abu Dhabi und den übrigen Emiraten nicht mit der EC-Karte, sondern mit einer VISA-Karte bezahlt. Für vieles wie Hotelbuchungen und Mietwagen brauchst Du da einfach eine Kreditkarte, auch wenn du evtl. mit deiner EC-Karte Geld an einigen Automaten bekommen könntest. Ich habe das aber erst gar nicht ausprobiert und mich auch beim Geldabheben (wenn mir die mitgebrachten Euros für Tauschgeschäfte in den Wechselstuben ausgegangen sind) immer nur auf die Kreditkarte verlassen – das hat reibungslos funktioniert. Beachte aber, dass bei jedem Geldabholprozess per Kreditkarte im Ausland immer auch Umrechnungsgebühren anfallen, bei mir zuletzt im März 2014 ca. 1,75%!

Eine Kreditkarte kannst Du in der Regel bei Deiner Bank beantragen, dort wird man Dir auch mitteilen, welche Gebühren Du für die Nutzung einer Kreditkarte zu entrichten hast. Manche Direktbanken bieten Karten wie die VISA auch kostenlos an, wenn man ein Girokonto dort eröffnet. Ich beispielsweise habe meine VISA von der ING-DiBa – die kostet mich wie auch das Konto keinen Cent und ich kam damit in Abu Dhabi bzgl. Hotelrechnung und Geldabheben gut zurecht bis auf eine unangenehme Ausnahme: Bei Europcar wollte man mir fast den Mietwagen nicht aushändigen – mit dem Hinweis, dass meine VISA ja nur eine „Debit-Card“ sei. Nach einigem Hin- und Her hat es dann zwar doch geklappt, aber andere Blogleser haben wir mitgeteilt, das sie den Mietwagen mit so einer Karte erst gar nicht bekommen hätten.

Der Hintergrund (wie ich ihn mir erkläre): Die kostenlose VISA, die ich von der ING DiBa bekommen habe, ist eine sogenannte VISA Direkt-Card (auch „Debit-Card“ genannt). Im Gegensatz zu einer „echten“ Kreditkarte hast Du bei diesen Karten keinen eigenen Kreditrahmen und keine separate Rechnungsausstellung. Das bedeutet im Klartext, dass die Karte an Dein Girokonto gekoppelt ist und alle Verfügungen im Rahmen Deines Kontoguthabens oder im Rahmen Deines Dispokredits liegen müssen. Alles, was Du mit der Direkt-Card bezahlst, wird direkt von Deinem Konto abgebucht und nicht erst nach einer gewissen Zeit wie bei einer „echten“ Kreditkarte. Dir wird also quasi kein Kredit gegeben, dafür ist sie kostenlos und durch ihre weltweite Akzeptanz dennoch ein beliebtes Reisezahlmittel.

Mag sein, dass sich die Autovermieter daran stören, dass durch den fehlenden Kreditrahmen größere Schadensszenarien nicht abgedeckt sind. Wenn Du also kein Auto mieten möchtest, kommst Du gut durch mit einer solchen VISA Direkt-Card. Ansonsten könnte Dir eine richtige Kreditkarte Ärger ersparen.

Zeina Matars „Geschäftskultur. Arabische Golfstaaten“ im Fokus

Die arabische Kultur mit all ihren bestaunenswerten Besonderheiten sowie sicher anfangs auch befremdlichen Eigenheiten ist ein Aspekt, der Arabien-Fans wie mich immer wieder in seinen Bann zieht. Wie ich schon oft geschrieben habe, sind die Arabischen Emirate keine typische Party-Urlaubslocation; hier fühlen sich vor allem kulturinteressierte Menschen wohl, denen es Freude macht, für die Zeit ihres Aufenthalts in die dort vorherrschende Kultur einzutauchen und so möglichst viel über das besuchte Land in Erfahrung zu bringen. Wer sich den dort gepflegten Traditionen gegenüber offen zeigt, und sie von Anfang an respektiert, wird sie – und damit auch die Einheimischen, die nach ihnen leben – vielleicht eines Tages sogar verstehen.

Wer häufiger in der arabischen Welt reist, lernt mit etwas Glück nach und nach automatisch, mit den kulturellen Gepflogenheiten der Menschen dort umzugehen. Wer jedoch unerwartet businessmäßig mit dieser Region zu tun bekommt, ist verständlicherweise zunächst meist ratlos. Wie gehe ich mit Arabern bzw. mit den Bewohnern der Golfstaaten im Geschäftsleben um? Wie ticken sie? Was erwarten sie von mir? Diese und ähnliche Fragen schießen den Involvierten sofort durch den Kopf, denn selbst ohne die Details zu kennen, existiert ein implizites Wissen, dass durchaus frappierende kulturelle Unterschiede existieren, die sich natürlich auch stark in der Beziehung zwischen Kunden und Dienstleistern sowie zwischen Angestellten und Führungspersonen niederschlagen, wenn eine der beiden Seiten arabische und die andere europäische Wurzeln hat.

Da kommen Ratgeber wie Dr. Zeina Matars erst kürzlich erschienenes Buch „Geschäftskultur. Arabische Golfstaaten genau recht. Ich habe es gelesen (lieben Dank noch einmal an den CONBOOK Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!) und möchte es Euch hier vorstellen. Auch wenn Ihr nicht geschäftlich mit Arabien zu tun habt: Das Buch erlaubt einen aufschlussreichen Streifzug durch die Denkweise der golfarabischen Kulturen. Ausgehend von dem wissenschaftlichen Ansatz, dass europäische Kulturstandards in Arabien einen ganz anderen oder sogar keinen Stellenwert haben, gibt die Autorin einen interessanten und praxisorientierten Einblick rund um das Thema Business mit Golfarabern. Man erfährt, was hinter der inflationär gebrauchten Floskel „no problem“ steckt, wann die sogenannte Dreimal-Regel zum Einsatz kommen sollte und warum Beziehungspflege in dieser Region der Welt das A und O einer guten Geschäftspartnerschaft ist. Die Behandlung der Fragen, inwiefern die Religion ins Geschäftsleben mit hineinspielt, was unbedingt beachtet werden muss, damit stets alle Involvierten ihr Gesicht wahren und welche Auswirkungen es hat, mit Teams zu arbeiten, die bunt zusammengewürfelt sind aus Expats aller Nationen, waren für mich die Highlights der Lektüre.

Wichtig zu wissen ist allerdings, dass es sich bei „Geschäftskultur. Arabische Golfstaaten“ um ein Kompaktwerk handelt, dass schlaglichtartig die wichtigsten Aspekte aufgreift, um dem Leser einen ersten Überblick zu verschaffen. Richtig tief steigt man jedoch nicht in die Materie ein, und an einigen Stellen mag sich ein penibler oder besonders wissbegieriger Leser gegebenenfalls etwas mehr Detailliertheit wünschen. Drei Beispiele: Die Autorin schreibt verallgemeinernd, dass Alkohol in den VAE verfügbar sei, ohne zu erwähnen, dass er im Emirat Sharjah gar nicht ausgeschenkt wird. Desweiteren hätte ich mir gewünscht, dass die Sonderrolle Saudi-Arabiens noch etwas deutlicher dargestellt wird, denn immerhin ist schon die Einreise in das Land selbst für Geschäftsreisende ein bürokratischer Kraftakt sondergleichen. Zuletzt muss ich anmerken, dass ich die abrissartigen landeskundlichen Passagen zu jedem Land oder auch zum Islam allenfalls als Aufforderung verstehen möchte, weiterzulesen. Mir persönlich erscheint diese Menge an Input für den verbrüdernden After-Work-Smalltalk einfach als nicht ausreichend.

Dennoch muss ich wirklich anerkennend sagen, dass das Buch auf seinen nur 100 Seiten (perfekt für gestresste Businessleute!) in übersichtlicher Form hervorragend auf die wichtigsten Unterschiede im Denken und Handeln der Araber aufmerksam macht und zudem Tipps gibt, wie man sich als Ausländer so verhalten kann, um erstens möglichst nicht anzuecken und zweitens die Signale des Gegenübers in Wort und Handlung richtig zu deuten – zwei Kernkompetenzen für die Vorbereitung und Erhaltung erfolgreicher geschäftlicher Beziehungen! Mein Fazit also: bei „Geschäftskultur. Arabische Golfstaaten“ ist eine Einstiegslektüre, die sich jeder Beginner gelesen haben sollte!

Übrigens: Der Aufbau des Buches hat mich sehr beindruckt! So wünscht man sich ein Werk, das Wissen vermitteln soll: Im Text befinden sich Links mit Codenummern, unter denen im Internet weiterführende Infos abgerufen werden können und am Ende eines jeden Kapitels gibt es eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Dos und Don’ts. Aufgelockert wird das Ganze noch einmal durch Interviews, in denen Experten mit Vor-Ort-Erfahrung zu Wort kommen. Gold wert ist sicher zudem die Sammlung von Adressen am Schluss, die Anfängern die Recherche nach wichtigen Kontaktstellen um einiges erleichtern dürfte. Ein einfallsreiches Gimmick ist das beiliegende mit den wichtigsten Lerninhalten bedruckte Lesezeichen!

Ihr wollt noch mehr über die Neuerscheinung aus dem CONBOOK Verlag erfahren? Hier geht es zur offiziellen Pressemitteilung!

Neuerscheinung: Kompakter Ratgeber rund um die golfarabische Geschäftskultur

Die Golfstaaten sind Deutschlands viertgrößter Überseemarkt und der Golf-Kooperationsrat der wichtigste Handelspartner der EU in der arabischen Welt. Der CONBOOK Verlag, Meerbusch, legt nun einen Ratgeber vor, der all die bisher ungeschriebenen interkulturellen Verhaltensregeln für geschäftliche Beziehungen mit den arabischen Golfstaaten zu Papier bringt. Er wurde verfasst von einer ausgewiesenen Expertin für Geschäftskontakte mit den Ländern Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Der Ratgeber präsentiert nach einer Einführung in die Besonderheiten der golfarabischen Geschäftskultur und einer anschaulichen Beschreibung der Unterschiede zu gewohnten Handlungsmustern alle wichtigen Aspekte für Geschäftsbeziehungen mit den sechs Staaten. Kompakt und dennoch in der gebotenen Ausführlichkeit beschreibt Coach Dr. Zeina Matar alle relevanten Themen, wie z.B. die richtige Vorgehensweise bei einer deutsch-golfarabischen Kontaktaufnahme, Ablauf und Besonderheiten eines binationalen Meetings, den zielführendsten Stil in interkulturellen Verhandlungen oder Aspekte der Mitarbeitermotivation und Konfliktbewältigung.

Dr. Zeina Matar ist seit 2001 als Interkulturelle Beraterin für europäische Unternehmen tätig, die Geschäftsbeziehungen mit arabischen Ländern anstreben. Zeina Matar ist Lehrbeauftragte an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und hat zuvor die Ratgeber „Doing Business with Gulf Arabs“ und „Doing Business with Levantine Arabs“ in der Reihe Diversophy verfasst.

„Geschäftskultur kompakt“ ist eine neue Reihe im CONBOOK Verlag, die ihren Lesern binationale Geschäftskompetenz im Sakkotaschenformat bietet. Ob zur Auffrischung eines Coachings, als eigenständiges Instrument zur Aneignung interkulturellen Wissens oder als Erinnerungsstütze vor einem wichtigen Meeting, präsentieren die einzelnen Bände der Reihe alle wesentlichen Aspekte für einen nachhaltig erfolgreichen Kontakt zu Geschäftspartnern aus dem Ausland.

Hier findet Ihr meine Rezension zu dem Buch!

Reisedoku: Von Dubai nach Abu Dhabi – Geschichten aus dem Orient

Unter dem Titel „Von Dubai nach Abu Dhabi – Geschichten aus dem OrientUnterwegs mit Andrea Grießmann“ hat der WDR eine Reiseempehlung in bewegten Bildern produziert. In 1,5 Stunden erfahrt Ihr nicht nur, was es in Abu Dhabi und Dubai alles zu sehen gibt, sondern bekommt von einer deutschen Auswanderin auch nützliche Hintergrundinformationen rund um die Kultur der Vereinigten Arabischen Emirate.

Die Sendung lief im Februar 2014 im Rahmen der Reihe „Wunderschön“, ist aber immer noch als Video in der Mediathek des WDR abspielbar. Besonders gefreut hat mich natürlich, dass Abu Dhabi in diesem Video nicht zu kurz kam – sonst dreht sich ja immer alles um Dubai. Doch auch Abu Dhabi hat Sonne, Sand und Meer und darüber hinaus… ach, was schreibe ich hier, seht selbst: Reisedokumentation: Von Dubai nach Abu Dhabi.

Nebenkosten in Abu Dhabi

Flug und Hotel sind gebucht und bezahlt und Ihr fragt Euch nun, in welcher Größenordnung Ihr Nebenkosten in Abu Dhabi erwarten könnt? Jetzt mit Begriffen wir „billig“ oder „teuer“ um sich zu werfen, wäre vollkommen daneben – schließlich hat jeder von Euch ein unterschiedliches Reisebudget und eine andere Vorstellung davon, wie hoch die Nebenkosten sein können, ohne an der individuellen Schmerzgrenze zu kratzen.

Hinzu kommt Euer Verhaltensmuster während Eures Aufenthalts in Abu Dhabi: Die Nebenkosten werden für ausgemachte Shopping-Junkies, die in den Malls paradiesähnliche Zustände vorfinden, definitiv höher sein als für Badeurlauber, die es vorziehen, einen Großteils seines Urlaubs am Public Beach zu verbringen.

Jemand, der möglichst alles an Lifestyle-Attraktionen (Themenparks etc.) mitnehmen und ein paar Nächte in einem Luxus-Wüstenresort verbringen möchte, muss natürlich auch mit höheren Nebenkosten rechnen als jemand, der lieber gemütlich durch die City bummelt, um das Flair einzufangen, und Museen oder historische Stätten besucht, die dort in der Regel keinen Eintritt kosten.

Auch sind natürlich Touristen, die abends im Hotel-Restaurant speisen, nach dem Urlaub mehr Geld los als solche, denen abends ein günstiges Essen im Food Court einer Einkaufsmall oder sogar ein Wrap aus der Frischetheke des Supermarkts reicht. In den Malls gibt es vom Libanesischen Grillteller über Pizza bis hin zu Burger eigentlich alles an typischem Fast-Food für den kleinen Geldbeutel. Gut zu wissen: Wer Alkohol im Hotel trinken möchte, muss dafür verglichen mit Deutschland relativ in die Tasche greifen. Da wird kräftig abkassiert, da der Ausschank von alkoholischen Getränken ohnehin nur ein Zugeständnis an die Touristen ist.

Ich habe einmal ein paar Posten für typische Nebenkosten in Abu Dhabi gesammelt, die Euch interessieren dürften, denn mit dem einen oder anderen werdet Ihr sicher auch in Berührung kommen. Damit dürfte sich ganz leicht eine Art persönlicher Kostenvoranschlag für Eure Reise in die Emirate erstellen lassen. Für’s Umrechnen: Ein Euro entspricht aktuell (Stand Mai 2016) etwa 4 Dirham (AED).

Die Liste wird laufend ergänzt und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit – und schon gar nicht auf Verbindlichkeit! Die unten genannten (teils aufgerundeten) Preise habe ich während meiner Abu Dhabi und Dubai Reisen von 2011 bis 2016 irgendwann einmal tatsächlich bezahlt, dieses Preisniveau muss natürlich nicht an allen Orten der VAE gelten und kann sich natürlich inzwischen auch verändert haben. Gern könnt Ihr Hinweise dazu in den Kommentaren ergänzen. Manche Kostenpunkte habe ich zusätzlich verlinkt, dann gibt es dazu bereits einen ausführlicheren Artikel!

1. Nebenkosten in Abu Dhabi für Fortbewegung
Taxifahrten pro Kilometer: AED 1,60 bis AED 1,69
Mietwagen in der Mini-Klasse für 3 Tage
: AED 220 bis AED 400
Tankfüllung
(1 Liter): AED 2
Busfahrten innerhalb der City pro Strecke
: AED 2
Busfahrt nach Dubai (one-way): AED 25
Fahrt mit der Dubai Metro (1 Zone): AED 6

2. Nebenkosten in Abu Dhabi für Essen & Trinken
Gezapftes Bier im Hotelrestaurant: AED 35
Frisch gepresster O-Saft im Hotelrestaurant: AED 30
Mocktail im Hotelrestaurant: AED 25
Smoothie am Hotelpool: AED 25
Cocktail mit Alkohol in der Hotelbar: AED 50
Shisha in der Hotelbar: AED 70
Abendbuffet für 1 Person im Hotelrestaurant, je nach Location: AED 100 bis AED 200
Achtung! Wenn Ihr in Hotels esst und trinkt, kommen stets noch 10% Service Charge und 6% Tourism Fee on top! Für Übernachtungen fällt neuerdings (Juni 2016) auch eine Bettensteuer von AED 15 pro Zimmer pro Nacht sowie  4% Kommunalsteuer für Hotelaufenthalte an.
Meal mit Baguette & Drink bei der Fastfoodkette Subway: AED 26
Burger, Pommes & Getränk im Food Court: AED 25
Drei Kugeln Eis im Food Court: AED 25
Halloumi-Spinat-Wrap im Food-Court: AED 29

3. Nebenkosten in Abu Dhabi für Sehenswürdigkeiten und Attraktionen
Big Bus Tour pro Person: AED 200
Tour durch das Falkenhospital pro Person: AED 170
Kajaktour durch die Mangroven pro Person: AED 150
Kombiticket Yas Waterworld & Ferrari World pro Person: AED 360
Eintritt und Sonnenliege am Family Beach an der Corniche pro Person: AED 35

4. Nebenkosten im Supermarkt (2016)
Coca Cola (0,5 Liter): AED 2
Malzbiergetränk (Barbican – sehr lecker!) mit Granatapfelgeschmack (0,3 Liter): AED 2,50
Mangosaft aus der Kühltheke (1 Liter): AED 4,25
Frisch gepresstes Minz-Zitronengetränk aus der Kühltheke (0,5 Liter): AED 3,75
Schoko-Gebäckschnecken aus der Supermarktbäckerei (2er Set): AED 5,95
Mit Käse & Salat belegtes Baguette aus der Supermarktbäckerei: AED 7,95
Hagen Dasz Eis (100ml): AED 9,50
Tüte Quinoa Chips: AED 6,75
Frucht-Nuss Riegel: AED 6,50
Veggie-Sushi aus dem Kühlregal: AED 35
Salat mit geröstetem Kürbis und Ziegenkäse aus dem Kühlregal: AED 28

Ihr seht: Man kann in Abu Dhabi (und Dubai) also auch sehr günstig über die Runden kommen. Wie Zuhause kommt es eben immer drauf an, wo Ihr esst und was Ihr esst. Ich habe Euch mal ein paar unserer letzten Restaurant-Rechnungen (2016) abgetippt und die Örtlichkeiten dazugeschrieben, damit Ihr Euch in die Preise für’s Essengehen reindenken könnt. Man kann demnach für ein Essen zu zweit von 40 bis 100 Euro je nach Location, Hunger und kulinarischen Vorlieben alles bezahlen kann. Bitte beachtet, dass es natürlich teurer wird, wenn beide Esser Gerichte mit Fleisch & Fisch bestellen.

Café Alsace an der Yas Marina
Falafelteller: AED 32
Portion Pommes: AED 28
Veggie-Pilzburger: AED 41
Zitronen-Minz-Mocktail: AED 25
Gesamtrechnung mit Tax AED 151

Carluccios im Eastern Mangroves Hotel:
Ziegenkäsesalat: AED 49
Pizza mit Steinpilzen: AED 78
Granatapfel-Mocktail: AED 21
Diät-Pepsi: AED 13
Gesamtrechnung mit Tax AED 170

Stills im Crowne Plaza Hotel auf Yas Island:
Zitronen-Minz-Mocktail: AED 30
Frittierte Käsebällchen: AED 40
Überbackene Nachos mit Dips: AED 50
Thunfischsteak: AED 120
Heineken Bier (halbes Pint): AED 20
Gesamtrechnung mit Tax AED 282

Hoi An im Shangri-La Hotel
Mangosuppe: AED 39
Fountain Soup: AED 42
Sunset Chicken: AED 130
Tofu mit grünen Bohnen: AED 42
1 Liter Mineralwasser: AED 34
1 Stella Artois Bier: AED 30
Gesamtrechnung mit Tax AED 402

Tipp! Wie Ihr lest, habe ich es ziemlich oft konsumiert: Das unendlich leckere geeiste Minz-Zitronengetränk mit frischer geschredderter Minze, das auf fast jeder Karte angeboten wird, egal, ob Fast-Food-Libanese, Hotelrestaurant oder Poolbar. Unbedingt probieren! :-)